Was bedeutet JOMO?

Die Bedeutung von JOMO

JOMO steht für „Joy of Missing Out“ und beschreibt den bewussten Genuss des Verpassens – die Freude, offline zu sein und Verpflichtungen auszublenden.

JOMO ist das Akronym für „Joy of Missing Out“, also die Freude daran, etwas zu verpassen. Der Begriff entstand Anfang der 2010er-Jahre als Gegenreaktion auf FOMO („Fear of Missing Out“) und wird dem US-Unternehmer Anil Dash zugeschrieben. Während FOMO Angst erzeugt, ein Event, Trend oder Posting zu versäumen, feiert JOMO genau das Gegenteil: Man entscheidet sich freiwillig gegen permanente Erreichbarkeit, ständiges Scrollen und den sozialen Druck, überall präsent zu sein.
In den sozialen Medien tauchte JOMO zunächst in Blogs über „Digital Detox“ und Achtsamkeit auf. Spätestens seit der Pandemie und dem wachsenden Bedürfnis nach mentaler Gesundheit verbreitet sich der Ausdruck weltweit. Studien zeigen, dass planvolle Offline-Zeiten Stress reduzieren, das Selbstwertgefühl stärken und Kreativität fördern.
Typisch für JOMO ist das bewusste „Nein“ – zur zweiten After-Work-Party, zum Serien-Binge oder zum Dauerscrolling durch Feeds. Stattdessen wird das Hier und Jetzt genossen: ein Spaziergang ohne Smartphone, ein Buch, echte Gespräche oder einfach Ruhe. JOMO bedeutet also nicht Isolation, sondern eine selbstbestimmte Balance zwischen digitalen und analogen Momenten. Wer JOMO praktiziert, wählt Qualität über Quantität – und erlebt, dass weniger Input oft zu mehr Zufriedenheit führt.

Beispiele

Hier sind einige Beispiele, wie du „JOMO“ in einem Satz verwenden kannst:

Referenzen

Hier sind einige Quellen, die du für weitere Informationen über „JOMO“ nutzen kannst:

Google Trends

Erfahre mehr über die Popularität von JOMO auf Google Trends.