Die Bedeutung von FOMO
FOMO steht für „Fear of Missing Out“ und beschreibt die Angst, etwas Wichtiges zu verpassen.
FOMO ist die englische Abkürzung für „Fear of Missing Out“ – die Angst, etwas zu verpassen. Der Begriff wurde 2004 vom US-Autor Patrick J. McGinnis geprägt und 2013 in das Oxford English Dictionary aufgenommen.
Ursprünglich beschrieb FOMO das nagende Gefühl, nicht bei einer Party oder einem wichtigen Treffen dabei zu sein. Mit dem Aufstieg von Smartphones und Social Media weitete sich die Bedeutung aus: Durch Dauer-Feeds, Stories und Livestreams entsteht der Druck, ständig online zu sein, um keine Neuigkeit, keinen Trend oder Investment-Hype zu verpassen.
Typische Symptome sind rastloses Scrollen, die Angst, sich für eine Option zu entscheiden, und das ständige Überprüfen von Benachrichtigungen. Studien bringen ausgeprägte FOMO mit Stress, Schlafmangel und geringem Selbstwertgefühl in Verbindung, besonders bei Jugendlichen. Eine britische Umfrage von 2024 zeigte, dass über die Hälfte der Mädchen und jungen Frauen trotz Sexismus online bleibt – aus FOMO.
Marketingprofis nutzen das Phänomen gezielt: Limitierte Drops, Early-Bird-Tickets oder Countdown-Timer sollen Kaufdruck erzeugen.
Strategien gegen FOMO sind digitale Detox-Phasen, dankbare Reflexion und der bewusste Wechsel zur „JOMO“ – der Joy of Missing Out, also der Freude, offline das Hier und Jetzt zu genießen.
Beispiele
Hier sind einige Beispiele, wie du „FOMO“ in einem Satz verwenden kannst:
- „Ich habe FOMO und will keine Sekunde des Festivals verpassen.“
- „Seit ich das Handy abends ausschalte, ist meine FOMO deutlich geringer.“
- „Das Start-up erzeugt künstlich FOMO, indem es nur 100 Exemplare pro Drop verkauft.“
Referenzen
Hier sind einige Quellen, die du für weitere Informationen über „FOMO“ nutzen kannst:
- Fear of missing out - Wikipedia
- This Is The Best Way to Overcome Fear of Missing Out - TIME
- ‘Fear of missing out’ keeping girls and young women online despite sexism - The Guardian
Google Trends
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